Reha-Schutzschirme - schnelle Umsetzung
Bild: obs/Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) e.V./adobe stock (ArndtLow)

Reha-Schutzschirme – schnelle Umsetzung

Reha-Schutzschirme – schnelle Umsetzung

Reha-Schutzschirme: DEGEMED drängt auf schnelle Umsetzung – Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag das Sozialschutzpaket und das COVID-19 Krankenhausentlastungsgesetz verabschiedet

Reha-Schutzschirme – schnelle Umsetzung : Die Medizinische Reha begrüßt das, da die neuen Gesetze Schutzschirme für sie bieten. DEGEMED drängt nun auf eine schnelle Umsetzung der Entlastungsprozesse für Einrichtungen, die Akut-Kliniken unterstützen sollen, während sie selbst vor Liquiditätsproblemen stehen.

Die neuen Schutzschirme sollen vor allem die negativen wirtschaftlichen Folgen für RehaEinrichtungen durch die aktuellen Belegungseinbrüche bekämpfen und den Erhalt der Leistungsanbieter sichern. Diese werden in der Corona-Pandemie vor zwei Herausforderungen gestellt: Sie sollen Akutpatienten annehmen, um Krankenhäuser zu entlasten, und sie haben große Belegungsschwankungen, was zu finanziellen Engpässen führt. Hierbei geht es um über eintausend Einrichtungen und 200.000 Mitarbeiter.

„Die aktuellen Gesetze sind eine starke Botschaft zur Sicherung unserer einmaligen RehaInfrastruktur in Deutschland. Sie war noch nie so wertvoll wie in dieser Krisensituation. Ich appelliere an alle RehaEinrichtungen, sich mit ihrer medizinischen Kompetenz jetzt einzubringen,“ fordert DEGEMED-Vorsitzende Dr. Constanze Schaal.

„Die Gesetzgebung war in ihrer Geschwindigkeit der aktuellen Situation angemessen. Wir fordern nun eindringlich dasselbe Tempo bei der Umsetzung dieser Gesetze in Form von Antragsformularen und -prozessen“, so Christof Lawall, Geschäftsführer der DEGEMED. Die Zuschüsse müssten schnell, am besten schon ab dieser Woche fließen, um die kurzfristige Liquidität der RehaEinrichtungen zu sichern, meint Lawall. Ohne eine zügige Umsetzung müssten zahlreiche Anbieter in wenigen Tagen den Betrieb einstellen. Dabei bräuchte das Gesundheitssystem sie in der aktuellen Situation dringend zur Unterstützung der Krankenhäuser und für die Eindämmung der Corona-Pandemie.

Zum Hintergrund

Im Sozialschutzpaket erhalten die gesetzlichen RehaTräger den Sicherstellungsauftrag für die medizinischen RehaEinrichtungen. Dies bedeutet, dass die RehaEinrichtungen monatliche Zuschüsse erhalten und dadurch wirtschaftlich stabilisiert werden, auch wenn sie im Augenblick infolge der Corona-Pandemie kaum belegt werden. Die Zuschüsse betragen 75 Prozent der durchschnittlichen monatlichen Zahlungen der RehaTräger an die Reha-Einrichtungen in den letzten zwölf Monaten

Das Sozialschutzpaket gilt jedoch nicht für die medizinische Reha der Krankenkassen. Diese Lücke wird im COVID-19 Krankenhausentlastungsgesetz geschlossen. Reha-Einrichtungen sollen danach Ausgleichszahlungen beantragen können, wenn Reha-Leistungen der Krankenkassen ausfallen. Die Zuschüsse sind auf 60 Prozent der Erlösausfälle begrenzt.

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