Auf dem Weg zum Smart Hospital
Bild: Webhold Medien / Sasin Tipchai

Auf dem Weg zum Smart Hospital

Auf dem Weg zum Smart Hospital

Im Zeitalter der Digitalisierung ist das Smart Hospital eine Vision, nach der viele Krankenhäuser in Deutschland streben.

Auf dem Weg zum Smart Hospital  : Ein Beispiel aus Biberach zeigt, wie die Vision zur Wirklichkeit wurde und was sich dadurch geändert hat.

 In der Frauenklinik Biberach bieten die Chefärzte Privatdozent Dr. med. Dominic Varga und Dr. med. Steffen Fritz mit ihrem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Hebammen und Pflegekräften Patientinnen ein breites Spektrum medizinischer Leistungen in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe. Die Klinik ist zertifiziertes Brustzentrum und verfügt über die Schwerpunkte minimalinvasive Chirurgie sowie Geburtshilfe. Dabei verfolgt die Klinik ein besonderes Konzept. Das Team sieht sich als medizinischer Dienstleister und nicht als klassischer Gesundheitsversorger.

„Wir stehen im Gesundheitswesen vor einem der größten Umbrüche, den man sich vorstellen kann“, so beschreibt Privatdozent Dr. med. Dominic Varga, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Frauenklinik Biberach, die Zukunft der Medizinindustrie. Das Biberacher Sana Klinikum befindet sich seit September 2021 in einem solchen digitalen Umbruch. Neue infrastrukturelle Voraussetzungen und Versorgungslösungen stärken den Fokus auf die Sicherheit sowie den höchstmöglichen Komfort für Patienten. Als Mitglied des digitalen Beirats am Klinikum arbeitet Dr. med. Dominic Varga  gemeinsam mit Kollegen an der Umsetzung der Vision eines Smart Hospitals.

Darunter fällt die Implementierung neuer Vorgehensweisen wie beispielweise der für die nahe Zukunft geplante Start einer Videosprechstunde in der Geburtshilfe. Flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege sind in Biberach ebenso gelebte Praxis wie der Einsatz moderner Software und Medizintechnik. So auch in der Frauenklinik, wo die Bild- und Befunddokumentationssoftware ViewPoint 6 von GE Healthcare mit Schnittstellen zu anderen Systemen wie Trium CTG Online1 und Tricefy2 eingesetzt wird, was die Basis für den digitalen Austausch von Daten, kollaboratives Arbeiten und Wissenstransfer darstellt. Der Fokus liegt auf der Digitalisierung aller Workflows, weg vom Ausdruck von Bildern und Befunden auf Papier hin zu einem Datentransfer in Echtzeit. Es müssen nicht nur Geräte modernisiert werden, sondern ebenso der klinische Workflow, angefangen bei der Datenerhebung über die Speicherung bis zur Kommunikation zwischen den Systemen und über Einrichtungs- wie Sektorengrenzen hinweg. Durch die zunehmende Digitalisierung lässt sich der Administrationsaufwand deutlich senken und ermöglicht beschäftigten Ärzten und Pflegern mehr Zeit für Patientinnen.

Um solche Maßnahmen als Chance für das gesamte deutsche Gesundheitssystem zu forcieren, müssen Krankenhäuser, die bis 2025 die Digitalisierungsvorgaben laut dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) nicht erfüllt haben, mit Sanktionen rechnen. Medizintechnologie Unternehmen wie GE Healthcare unterstützen Kliniken und medizinisches Personal umfangreich bei der Einführung voll digitaler Workflows sowie die Einbindung fortschrittlicher Technologien und künstlicher Intelligenz.

1 Hersteller: Trium Analysis Online GmbH
Hohenlindener Str. 1
81677 München
Deutschland

 

2 Hersteller: Trice Imaging Imaging, Inc.
1343 Stratford Court
Del Mar, CA 92014
USA

Beachten Sie auch

Schlafstörungen Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit
Bild: djd/Uniglas

Schlafstörungen Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit

Schlafstörungen Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit Hitzefrei im Zuhause – Isolierglasfenster schützen vor dem Aufheizen der Innenräume …

250 Mbits Datenautobahn Bad Oeynhausen
Bild: Webhold Medien / Michael Schwarzenberger

250 Mbit/s Datenautobahn Bad Oeynhausen

250 Mbit/s Datenautobahn Bad Oeynhausen Ein bisschen mehr Geschwindigkeit am eigenen Anschluss kann nicht schaden. …